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Die Ausbreitung erfolgt aufgrund der Biologie der Art sowie über Verschleppung sehr rasch.

Der Erstnachweis für Europa erfolgte 2008 in Italien und Spanien. Bereits 2009 war Befall in kommerziellen Beerenkulturen zu verzeichnen. In Deutschland wurde D. suzukii erstmals ab Spätsommer 2011 nachgewiesen und auffälliger Befall trat ab 2012 auf. Seit 2014 ist die Kirschessigfliege in ganz Deutschland verbreitet. In allen Befallsgebieten verursacht der eingeschleppte Schädling regelmäßig große Schäden mit hohen wirtschaftlichen Verlusten.

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Der bevorzugte Befall von reifenden und reifen Früchten macht die Bekämpfung sehr schwierig. Es wird nicht mit einer einzelnen Maßnahme gelingen, den Schädling in Schach zu halten, sondern es wird ein ganzes Instrumentarium an Maßnahmen erforderlich sein. Wichtig ist, das Auftreten der Kirschessigfliege und damit das Gefahrenpotential rechtzeitig zu erkennen, um mit den derzeit verfügbaren Mitteln den Befall zu begrenzen. Die Entwicklung nachhaltiger Bekämpfungsverfahren ist eine Herausforderung für die Forschung und erfolgt in internationaler Zusammenarbeit.

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